Parodontologie (Zahnfleischbehandlung)

Wussten Sie, dass es bei der Zahngesundheit nicht nur um weiße und glatte Zähne geht, sondern auch darum, von starkem und gesundem Zahnfleisch umgeben zu sein? An diesem Punkt kommt die Parodontologie ins Spiel, der Zweig der Zahnheilkunde, der sich mit Zahnfleischerkrankungen befasst. Die Parodontologie ist ein Fachgebiet, das sich auf die Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Zahnfleischerkrankungen spezialisiert und dabei die Gesundheit des Zahnfleisches, des Kieferknochens und des umliegenden Gewebes untersucht.

Zahnfleischerkrankungen und ihre Ursachen:

Zahnfleischerkrankungen entstehen meist durch die Ansammlung von Plaque und Zahnstein. Bakterien, die sich auf den Zähnen ansammeln, reizen das Zahnfleisch und können zu einer Zahnfleischentzündung namens Gingivitis führen. Unbehandelt kann sich die Gingivitis in eine Parodontitis verwandeln, eine schwerwiegendere Erkrankung. Auch Rauchen, genetische Faktoren, hormonelle Veränderungen, Stress und einige Krankheiten können das Risiko für Zahnfleischerkrankungen erhöhen.

Symptome und Frühdiagnose:

• Rotes, geschwollenes und blutendes Zahnfleisch
• Zahnfleischrückgang
• Anhaltender Mundgeruch zwischen den Zähnen
• Bildung von Zahnfleischtaschen
• Zahnverlust

Eine frühzeitige Diagnose ist eine Vorsichtsmaßnahme, die ein auf Parodontologie spezialisierter Zahnarzt im Rahmen regelmäßiger zahnärztlicher Kontrolluntersuchungen treffen kann. Diese Untersuchungen sind wichtig, um die Zahnfleischgesundheit zu beurteilen und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

Behandlung und Pflege:

Die parodontologische Behandlung kann je nach Schwere der Erkrankung variieren. Dabei kommen Methoden wie professionelle Zahnreinigung, Reinigung von Zahnfleischtaschen und ggf. ein chirurgischer Eingriff zum Einsatz. Darüber hinaus sind regelmäßige Zahnreinigung und Zahnfleischpflege wichtig, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und zu kontrollieren.